Huskys: Wie viel Schlaf? Können sie draußen schlafen?

Strahlend blaue Augen und viel Energie, dafür sind die meisten Huskys bekannt. Um so verwunderter ist man, wenn man zum ersten Mal einen Husky hat und sieht, dass er fast den ganzen Tag mit schlafen verbringt. Müssen Huskys wirklich den Gazen Tag schlafen?

Junge Huskys brauchen in der Regel 12-14 Stunden Schlaf. Huskywelpen und ältere Huskys benötigen meist mehr Schlaf, rund um die 14-18 Stunden. Auch gut trainierte Huskys sieht man viel dösen, kommen aber meist mit weniger Schlaf hin.

Woran liegt es, dass einige Huskys mehr Schlaf brauchen als andere und was passiert, wenn ein Husky zu viel schläft?

Warum schlafen Huskys so viel?

Es mag widersprüchlich klingen, dass eine der energiereichsten Hunderassen so viel am Tag schläft. Doch genau hier liegt auch der Grund für so viel Schlafbedürfnis.

Damit Huskys genug Energie haben, um potentiell Schlitten oder andere Dinge über einen langen Zeitraum ziehen zu können, müssen sie genügend schlafen. Dabei muss es kein langer Tiefschlaf sein, sondern ein paar Döseinheiten über den Tag verteilt sind ausreichend für einen Husky.

Hat ein Husky auch nur 10-15 Minuten lang gedöst, ist er danach wieder einsatzbereit und kann seine ganze Energie einsetzen. Dabei kann man beobachten, dass junge und durchtrainierte Huskys (also Huskys, die es gewohnt sind Ausdauersport wie Hundezugsport zu betreiben), meist mit weniger Schlaf auskommen.

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Brauchen Huskys einen Garten?

Muss man zwingend einen Garten haben, wenn man einen Husky halten möchte? Wir haben die Antwort :o)

Wie lange schlafen Huskywelpen?

Hat man einen Husky vom Welpenalter an, wird man überrascht sein wie wenig man mit ihm spielen muss, bevor er sich wieder hinlegt und schläft.

Im Welpenalter schlafen Huskys, wie alle Welpen, mit am meisten. Es ist keine Seltenheit, dass ein Huskywelpe ganze 20 Stunden am Tag mit Schlafen verbringt. Das ist verständlich, denn in dieser Zeit wachsen sie besonders viel und brauchen dementsprechend viel Energie.

Die Welpenzeit ist die Zeit, in der ein Husky die größte Entwicklung durchmacht und vor allen Dingen am meisten wächst. In den ersten 6 Monaten kann man ihnen förmlich beim Wachsen zuschauen und man hat das Gefühl, täglich einen größeren Hund neben sich stehen zu haben.

Dieser Wachstumsprozess benötigt viel Energie. Deshalb fallen die Spieleinheiten in den ersten Monaten nicht ganz so lang aus. Je nachdem wie aktiv die Spieleinheit war, kann es sein, dass sich ein Huskywelpe schon nach 10-20 Minuten wieder hinlegt und schläft.

Schlaf: Von vielen Faktoren abhängig

Das Schlafverhalten eines Huskys ist, wie so viele Dinge, von mehreren Faktoren abhängig. Faktoren wie das Alter, der Gesundheits-und Trainingszustand etc. haben einen großen Einfluss darauf, wie lange und viel ein Husky schläft.

Ist ein Husky schon älter, wird das Schlafbedürfnis wieder größer und aus anfänglichen 12 Stunden Schlaf, werden jetzt über den Tag verteilt 16-18 Stunden Schlaf. Das ist kein Wunder, auch wir müssen im Alter meist einen Gang runterschalten und sind nicht mehr ganz so ausdauerfähig, wie wir es in unseren 30ern waren.

Ist ein Husky gesundheitlich angeschlagen, muss er Medikamente nehmen oder ist frisch krank geworden, dann sind das alles mögliche Gründe dafür, dass er länger schlafen muss als gewöhnlich.

Achtung bei plötzlicher Schlafveränderung!

Verändert sich das Schlafbedürfnis eines Huskys langsam und stetig, ist meist kein Grund zur Sorge. Aufmerksam sollte man besonders bei plötzlichen Schlafenveränderungen werden.

Ist ein Hund sonst immer energiegeladen und verbringt auf einmal fast den ganzen Tag mit Schlafen, dann sollte man vorsichtshalber einen Tierarzt aufsuchen. Natürlich kann es sein, dass sich ein Hund einen kleinen Infekt eingefangen hat und deshalb vermehrt Schlaf braucht.

Aber da so etwas für Laien nicht immer gut zu unterscheiden ist und auch andere, gesundheitliche Gründe dahinter stecken können, sollte man lieber auf Nummer sicher gehen.

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Kann man pauschal sagen, dass kein Husky ohne Leine laufen kann? Wir zeigen Dir, dass diese Pauschalantwort nicht immer stimmt.

Wo schlafen Huskys lieber: Drinnen oder draußen?

Neben der Frage, wie viel ein Husky schläft stellt sich auch immer wieder die Frage, ob Huskys lieber in der Wohnung oder draußen schlafen?

Aufgrund ihres gut isolierendem Fell denken viele ein Husky könnte nur draußen schlafen.

Huskys können in der Tag ohne Probleme auch draußen bei Minustemperaturen schlafen. Um sich vor Kälte und Wind zu schützen, buddeln sie sich im Schnee ein. Ihr dickes Fell sorgt zudem dafür, dass die Körperwärme nicht verloren geht und ihnen warm bleibt.

Das Fell eines Huskys ist besonders, denn es ist nicht nur in der Lage sie zu wärmen, sondern auch zu kühlen. Das ist der Grund, warum Huskys auch in wärmeren Gebieten leben können.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann schaue dir unseren Artikel Können Huskys in Deutschland leben? an. Hier erklären wir dir ausführlich, warum das Halten eines Huskys in Deutschland keine Tierquälerei ist.

Huskys sind Rudeltiere und schlafen am liebsten in der Nähe ihres Halters. Aus diesem Grund sollten Huskys nicht alleine draußen gehalten werden, sondern in der Familie. Dementsprechend sollte ein Husky auch drinnen schlafen und nicht alleine draußen.

Anders sieht es aus, wenn du ein Huskyrudel hälst. Diese können problemlos auch das ganze Jahr über draußen gehalten werden.

Fazit: Huskys schlafen viel

Auch wenn Huskys jeden Tag sehr viel Beschäftigung brauchen, so verbringen sie doch die meiste Zeit des Tages damit zu schlafen.

Ein junger, erwachsener Husky schläft am Tag zwischen 12-16 Stunden. Ältere oder kranke Huskys, sowie Welpen benötigen mehr Schlaf. Hier geht es von 16-18 Stunden aufwärts.

Je fitter ein Husky ist, desto weniger Schlaf braucht er in der Regel. Ist ein Husky nicht sehr durchtrainiert und fit, verbringt er meist mehr Zeit am Tag damit zu schlafen.

Solltest du eine plötzliche Veränderung im Schlafrhythmus deines Huskys beobachten, dann denke darüber nach einen Tierarzt aufzusuchen. Häufig bemerken wir erst sehr spät, dass etwas mit unserem Haustier nicht stimmt.