Du möchtest ein neues Familienmitglied in Form eines Hundes in deiner Familie willkommen heißen, aber bist nicht so ein Fan von sabbernden Hunden? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Hunderassen von Natur aus viel sabbern und warum.
Rassebedingt sabbern Bernhardiner, Berner Sennenhunde, Boxer, Bulldoggen, Mastiffs und Neufundländer besonders viel. Grund ist meist ein angezüchteter, schlechter Lippenschluss, weshalb vermehrt Sabber aus dem Maul fließt.
Woran erkennt man Hunde, die viel sabbern?
Allgemein kann man sagen, dass gerade große Hunde, mit großen und vor allem tief heruntersetzenden Lefzen (= große Lippen) vermehrt sabbern. Dadurch, dass die Lefzen größer als bei anderen Hunden sind, kann sich in den Wangen mehr Sabber bilden, sodass dann auch eine größere Menge an Sabber aus dem Maul fließt.
Meist sind es die großen Hunderassen, welche zu einem vermehrten Sabbern neigen. Kleine Hunde gehören da eher weniger zu. Der Maul und die Lippen sind bei den meisten kleinen Hunden entsprechend kleiner und auch der Lippenschluss funktioniert besser.
Züchtungen sorgen für ein vermehrtes Sabbern
Das Züchten von Hunde hat nicht immer nur Vorteile. Manchmal werden Dinge gezüchtet, die nicht immer von Vorteil sind, vor allem nicht für den Hund und den Hundehalter. Der Grund für ein vermehrtes Sabbern bei den oben genannten Hunderassen ist, dass der Lippenschluss häufig nicht richtig funktioniert.
Warum sabbern Hunde?
In unserem Artikel erfährst du, warum es eigentlich Hunde gibt, die sabbern.
Bei vielen Hunden wurde eine kurze Schnauze, mit vielen Falten und herunterhängenden Mundwinkeln angezüchtet. Dadurch, dass die Lefzen (Lippen) sehr groß sind und die Mundwinkel sehr weit herunterhängen, funktioniert der Lippenschluss nicht komplett und die Sabber läuft einfach so aus dem Maul heraus. Gleichzeitig sind die Wangen bei diesen Hunden sehr groß, wodurch sich mehr Sabber dort speichern kann.
Kann man das Sabbern verhindern?
Das Hunde sabbern kann man leider nicht verhindern. Vor allen Dingen dann nicht, wenn das Sabbern rassebedingt vermehrt auftritt. In diesem Fall muss man für sich einen Weg finden, wie man am besten damit klarkommt.
Wenn man partout kein Fan von Hundesabber ist oder sich sogar davor ekelt, dann ist es empfehlenswert, sich vor der Anschaffung eines Hundes zu erkundigen, welche Hunderassen viel sabbern und welche nicht. Da du schon hier auf unseren Blog gestoßen bist machst du das schon, also ist alles gut :o)
In den warmen Sommermonaten kannst du deinen Hund dabei unterstützen, dass er die Möglichkeit hat, sich auf kalte Böden zu legen und er nicht ganz so stark überhitzt. Denn wenn einem Hund warm ist, fängt er vermerkt an zu hecheln, wodurch die Speichelproduktion angeregt wird. Dieser Speichel verdunstet bei Hunden mit großen Lefzen nicht komplett und die überschüssige Sabber fließt aus dem Maul.
Bernhardiner – Die sabbernden Riesen
Bernhardiner sind für ihr gemütliches Wesen bekannt. Obwohl sie zu den größten und schwersten Hunderassen gehören, ist ihr Gemüt sanft, liebevoll, aber auch selbstsicher. Oft findet man sie im Einsatz als Spürhunde wie z.B. als Lawinenspürhund o.Ä. Ein „Manko“ dieser selbstsicheren Riesen ist, dass sie eher dazu neigen vermehrt zu sabbern.
Auch Berner Sennenhunde sabbern vermehrt
Berner Sennenhunde gehören zu den beliebtesten Familienhunde. Durch ihr gelassenes Gemüt und ihrer großen Affinität zu Kindern, sind sie gerade bei Familien sehr beliebt. Auch diese gutmütigen Riesen gehören zu den Hunderassen, welche mehr sabbern, als die meisten kleinen Hunderassen es tun.
Boxer gehören ebenfalls zu den sabbernden Hunderassen
Diese stämmigen und agilen Hunde wurde früher gerne für die Jagd auf Wildtiere eingesetzt. Im Laufe der Zeit haben sie sich zu beliebten Familienhunde entwickelt, die gerade in sportbegeisterten Familien sehr gut aufgehoben sind. Auch Boxer neigen aufgrund ihres tiefsitzenden Lefzen zu einem erhöhten Sabberpotenzial.
Bulldogge – eine kräftige und vermehrt sabbernde Hunderasse
Bulldoggen sind stämmige, selbstsichere Hunde, mit einem liebevollen und ruhigem Gemüt. Obwohl sie sehr selbstsicher und zeitweise auch stur sein können, sind sie dennoch sehr familienbezogen und vor allem sehr stressresistent. Wenn du dir ihr Gesicht anschaust, dann siehst du nicht nur die platte Nase, sondern auch das faltige Gesicht, mit den tiefhängenden Mundwinkeln. Auch die Bulldoggen gehören zu den Hunderassen, welche vermehrt sabbern.
Auch Mastiffs sabbern mehr als andere Hunde
Diese ruhigen Kolossen besitzen ein treues und gelassenes Gemüt. Ein Grund mehr, warum auch diese Hunderasse sehr gerne bei Familien mit Kindern willkommen ist. Wie du auch hier sehen kannst, ist das Gesicht eher faltig und die Lefzen hängen sehr weit herunter. Ein klares Indiz dafür, dass auch Mastiffs zu den mehr sabbernden Hunderassen gehören.
Neufundländer – Liebe, aber sabbernde Hunderasse
Die liebevollen Neufundländer sind wahre Wasserratten. Deshalb findet man sie häufig im Einsatz als Rettungs-und Wasserhunde. Durch ihre liebevolle, sanftmütige und verspielte Art, sind sie gerade bei Familien sehr beliebt. Doch auch die Neufundländer neigen dazu, mehr zu sabbern als andere Hunde.