Wer kuschelt mehr Katze oder Kater ?

Mit einer Katze verbindet man häufig eine Sache: Kuscheln. Wer sich eine Katze kauft möchte häufig eine Katze haben, mit der man abends auf der Couch kuscheln kann, die zu einem kommt, wenn man am Computer sitzt und welche man allgemein als Schmusekatze bezeichnet.

Doch welche Katze passt in dieses Schema? Hat das Geschlecht eine Auswirkung auf das Schmuseverhalten einer Katze oder lieben alle Katzen es zu schmusen?

Sind Kater verschmuster als Katzen?

In den meisten Fällen zeigen sich Kater verschmuster und anhänglicher als Katzen. Doch auch weibliche Katzen können sehr verschmust sein, vor allen Dingen dann, wenn sie kastriert sind.

Es gibt keine eindeutigen Studien die 100%ig belegen, dass Kater verschmuster sind als Katzen. Die Erfahrung zeigt, dass männliche Tiere, egal ob Kater, Hund, Ratte etc. meist verschmuster sind als ihre weiblichen Artgenossen. Natürlich kann man das nicht pauschal auf jedes Tier beziehen.

Es gibt auch weibliche Katzen, die sehr anhänglich sind und es lieben zu schmusen. Am ausschlaggebendsten ist hier der Charakter einer Katze. Von Natur aus gibt es Katzen, die anhänglich sind und die Nähe ihres Halters suchen.

Auf der anderen Seite gibt es auch Katzen, die ihre Eigen-und Selbstständigkeit lieben und dem Kuscheln mit ihrem Halter nicht so viel abgewinnen können.

Eine 100%ige Aussage lässt sich also nicht treffen. Doch aus eigener Erfahrung und auch die von Freunden kann ich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit einer verschmusten Katze höher ist, wenn man sich einen Kater holt.

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Warum sind Kater meist verschmuster als Katzen?

Kater wollen imponieren und zeigen, wie toll sie sind. Das gilt nicht nur in der Paarungszeit. Vermutlich ist das der Grund, warum viele Kater anhänglicher sind als Katzen. In dem sie sich streicheln lassen und Aufmerksamkeit bekommen, holen sie sich die Bestätigung die sie brauchen.

Streicheln ist eine Form der Aufmerksamkeit, die Kater ganz besonders lieben. Je mehr Streicheleinheiten und desto mehr Aufmerksamkeit es gibt, desto glücklicher und bestätigter fühlen sich die meisten Kater.

Kätzinnen hingegen sind meist viel selbstständiger. Das kann damit zusammenhängen, dass sie für die Aufzucht von ihren Jungen verantwortlich sind, jagen, das Revier beschützen und ihre Jungen behüten müssen.

Diese Faktoren können der Grund dafür sein, warum die meisten weiblichen Katzen oft selbstständiger und nicht ganz so abhängig von der Aufmerksamkeit ihrer Halter sind.

Aber wie gesagt, eine Pauschalantwort gibt es nicht. Eine Freundin von mir zum Beispiel hat eine wunderbare, weibliche Katze. Sie ist eine Freigängerkatze und trotzdem sehr anhänglich und auch wenn man sie mal aus Umzugsgründen ein Jahr im Haus lassen musste, war sie sehr verschmust und einfach eine bezaubernde Katze.

Der Charakter einer Katze entscheidet am meisten darüber, wie anhänglich eine Katze ist.

Werden Katzen nach der Kastration verschmuster?

Der Hormonhaushalt spielt eine große Rolle, wenn es um die Anhänglichkeit einer Katze geht. Tatsächlich kann man Veränderungen im Verhalten einer Katze beobachten, nachdem sie kastriert wurde. Vor allem bei weiblichen Katzen kann häufig ein großer Unterschied festgestellt werden.

Nach einer Kastration werden kaum noch Sexualhormone gebildet und der Fortpflanzungsinstinkt versiegt vollständig. Deshalb ändert sich bei den meisten Katzen das Verhalten nach einer Kastration: Sie werden anhänglicher und mögen es mehr zu schmusen.

Eine Kastration hat verschiedene Vor-und Nachteile, worüber man sich in Ruhe Gedanken machen sollte. Dass Katzen nach einer Kastration anhänglicher werden, ist für die meisten ein Grund, der für eine Kastration spricht.

Möchtest du mehr über die Vor-und Nachteile einer Kastration erfahren? Dann lies‘ dir unseren Artikel dazu durch. Hier erklären wir ausführlich, was der Unterschied zwischen einer Kastration und Sterilisierung sind und gehen auf die jeweiligen Vor-und Nachteile ausfürhlich ein: Artikel Link

Dennoch sollte man sich immer bewusst machen, dass eine Kastration kein Allheilmittel ist, was den Charakter einer Katze betrifft.

Es kann auch sein, dass deine Katze es von ihrem Charakter her aus einfach nicht braucht immer wieder gestreichelt zu werden oder mit dir zu schmusen.

In diesem Falle kann auch eine Kastration nicht wirklich etwas ausrichten. Nicht nur jeder Mensch besitzt einen anderen Charakter, sondern auch jede Katze. Dann muss man seine Katze einfach so akzeptieren wie sie es.

Dennoch kann man sagen, dass der Großteil der kastrierten Katzen nach diesem Eingriff anhänglicher sind und ein sanfteres Gemüt besitzen.

Warum werden Katzen nach der Kastration anhänglicher?

Gerade bei Katzen kann nach einer Kastration ein großer Unterschied im Verhalten festgestellt werden und die meisten von ihnen werden danach zu anhänglichen Katzen. Die Frage stellt sich natürlich warum das so ist.

Solange eine Katze nicht kastriert wurde, spielt die Fortpflanzung und die Aufzucht von Katzenbabys in ihrem Instinkt die größte Rolle. Dieser Instinkt fällt nach einer Kastration weg oder wird deutlich schwächer. Deshalb sind Katzen nach einer Kastration häufig verschmuster als davor.

Frisch zu Beginn nach einer Kastration, also nach der eigentlichen OP, suchen die Katzen meist die Nähe ihres Halters, weil sie Sicherheit brauchen. Eine OP ist ein großer Eingriff. Die kleinen Fellnasen werden aus ihrem Revier geholt, fremde Menschen sind um sie herum und sie weiß eigentlich nicht genau wie ihr geschieht.

Deshalb ist es gerade nach einer Kastration sehr wichtig, dass man als Halter bei ihr ist, viel mit ihr schmust und ihr zeigt, dass die Welt noch in Ordnung ist und sie sich keine Sorgen zu machen braucht.

Katze kuschelt nicht mehr

Es gibt natürlich auch das andere Verhalten und zwar, dass Katzen, die früher gerne geschmust haben, auf einmal ohne ersichtlichen Grund nicht mehr gerne kuscheln.

Mag eine Katze es auf einmal nicht mehr zu kuscheln, sollte man sie von einem Tierarzt untersuchen lassen. Häufig ist es ein Zeichen, dass die Katze Schmerzen hat und deswegen nicht mehr gerne kuschelt oder gestreichelt werden möchte.

Gerade im Alter können sich Erkrankungen entwickeln, die nicht immer viele Symptome mit sich bringen, die man als Halter sofort erkennen kann. Zum Beispiel Gelenkserkrankungen wie Arthritis etc. können für Halter über einen längeren Zeitraum unbemerkt bleiben.

Meist sind solche Zeichen, wie das eine Katze auf einmal nicht mehr kuscheln oder sich anfassen lassen möchte, die einzigen deutlichen Zeichen. Deshalb lasse sie lieber von einem Tierarzt untersuchen.

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Gründe warum eine Katze nicht gerne schmust

Für die meisten Hauskatzen gehören tägliche Kuscheleinheiten zum normalen Katzenalltag dazu. Dennoch gibt es auch hier Ausnahmen, weshalb sich einige Katzenhalter fragen, warum gerade ihre Katze nicht zu den „normalen“ Schmusekatzen gehört.

Es kann unterschiedliche Gründe geben, warum eine Katze nicht gerne kuschelt, auf die wir jetzt eingehen werden.

Schlechte Erfahrungen mit Menschen

Dies ist ein Punkt, den man häufig nicht zurückverfolgen kann, wenn man eine erwachsene oder ältere Katze holt. In manchen Fällen haben Katzen leider schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, weshalb sie sich nicht gerne anfassen lassen oder gar kuscheln wollen.

In diesem Falle hilft nur Geduld und Akzeptanz. Gerade ängstlichen oder zurückhaltenden Katzen sollte man immer so viel Freiraum wie nur möglich geben.

Wenn die Kleinen sich sicher fühlen, werden sie von ganz alleine auf dich zukommen und deine Nähe suchen.

Es gibt immer auch wieder Fälle, in denen sich eine Katze partout nicht anfassen lassen wollte. Durch viel Freiraum und Geduld hat die Katze irgendwann von alleine die Nähe ihrer Halter gesucht und ist seitdem eine wahre Schmusekatze. Mit Geduld kann man gerade bei den kleinen Tigern viel erreichen.

Charakter

Dieser Punkt ist sehr wichtig, den man als Katzenhalter oder zukünftiger Katzenhalter nie vergessen sollte.

Jede Katze ist anders. Deshalb gibt es Katzen, die von Natur aus nicht gerne kuscheln und nicht zu den Schmusekatzen gehören.

Denkt man an eine Katze, haben die meisten von uns sofort eine Schmusekatze vor Augen. Das ist nicht immer von Vorteil für die Fellnasen. Denn dieses Bild was wir haben, kann nicht von jeder Katze erfüllt werden.

Wir dürfen nie vergessen, dass jede Katze einen anderen Charakter mit ihrer eigenen Persönlichkeit hat. Manche Katzen sind, ganz unabhängig ihres Geschlechts oder ihrer vergangenen Erfahrungen, einfach von Natur aus keine Schmusekatzen.

Das muss man als Halter bei seinen Katzen, wie auch bei anderen Menschen, akzeptieren. Auch bei uns Menschen gibt es große Unterschiede in unserem Charakter und Verhaltensweisen. Genau so verhält sich das auch bei Katzen :o)

Als Katzenbaby nicht gut sozialisiert

Eine gute Sozialisierung als Katzenbaby ist das A und O für eine selbstbewusste Katze im Erwachsenenalter. Gerade wenn die Katzen noch klein sind, kann man als Halter einen großen Einfluss darauf haben, wie die Katzen sich verhalten, wenn sie größer sind.

Aus diesem Grund sollte man einem Katzenbaby schon so früh wie möglich an die Nähe eines Menschen gewöhnen. Wichtig ist hierbei, dass man sich einem Katzenbaby nie aufdrängen sollte.

Der Kontakt sollte immer nur sehr zart und kurz sein. Mit der Zeit gewöhnt sich ein Katzenbaby daran und man kann versuchen, die Hand auch einmal etwas länger auf dem Körper zu lassen.

Hier sollte man aber unbedingt die Katze beobachten. Bei jedem Zeichen von Unwohlsein, sollte man den Kontakt zu der Katze sofort abbrechen.

Wenn man das gut macht und die Katze schon früh an Menschen gewöhnt wurde, ist die Chance, dass die Katze im Erwachsenenalter zu einer Schmusekatze wird, viel größer als ohne diese wichtige Sozialisierung.

Katze ist nicht kastriert

Wie schon oben erwähnt, trifft dieser Punkt vor allem auf die weiblichen Katzen zu. Diese können ohne Kastration häufig zickig, nachtragend, aber auch sehr selbstständig sein. Diese Selbstständigkeit führt meist dazu, dass es für sie nicht so wichtig ist die körperliche Nähe zu ihrem Halter zu haben.

Nach einer Kastration ändert sich dieses Bild meist sehr drastisch und die Katzen werden zu wahren Schmusekatzen. Die Entscheidung zu einer Kastration sollte man allerdings nicht nur treffen, damit man hinterher eine Schmusekatze bekommt. Wichtig ist, dass man sich ganz genau über die Vor-und Nachteile einer Kastration informiert.

Fazit

Wie du gesehen hast sind Kater in den meisten Fällen verschmuster als Katzen. Dennoch kann man keine Pauschalantwort treffen.

Allgemein lässt sich sagen, dass kastrierte Kater und kastrierte Katzen häufig gleich stark verschmust sind. Denke immer daran, dass der eigene Charakter einer Katze sehr ausschlaggebend ist, ob eine Katze verschmust ist oder nicht.

Bekommst du eine Katze als Katzenbaby, dann kannst du einen großen Einfluss darauf haben, ob eine Katze im Erwachsenenalter eher verschmust sein wird oder nicht. Je mehr gute Erfahrungen Katzenbabys im frühen Alter machen und desto besser und vorsichtiger sie behandelt wurden, desto wahrscheinlicher wird es sein, dass sie die Nähe und den Körperkontakt ihres Halters suchen.