Pickel gehören zu unserem Menschenleben dazu. Gerade während Hormonveränderungen in der Pubertät werden die meisten von uns von lästigen Pickeln heimgesucht. Haustiere hingegen verbindet man eher weniger mit Pickeln.
Trotzdem kann man bei manchen Katzen leichte Hügel v.a. im Bereich des Kinns beobachten, was die Frage offen lässt, ob Katzen auch Pickel bekommen können oder ob es sich um andere Hautveränderungen handelt?
Bei der Katzenakne entstehen plötzlich für die Katze nicht schmerzhafte Pickel. Diese Hauterkrankung tritt meist im Bereich des Kinns auf, da sich hier die meisten Talgdrüsen befinden. Um eine Ausbreitung zu verhindern, sollte die Katzenakne sofort behandelt werden.
Im Folgenden gehen wir darauf ein, wie die Katzenakne entsteht, was du dagegen tun kannst und wie man ggf. sogar das Auftreten einer Katzenakne verhindern kann.
Wie entsteht die Katzenakne?
Es gibt wissenschaftlich noch keine genauen Gründe, warum die Katzenakne entsteht. Nicht jede Katze wird im Laufe ihres Lebens davon heimgesucht, weshalb noch nicht geklärt werden konnte, warum einige Katzen Pickel bekommen und andere nicht.
Dennoch gibt es Vermutungen und einige Ursachen, die vermehrt dafür sorgen können, dass bei einer Katze Pickel entstehen. Diese möglichen Ursachen werden wir dir jetzt im Folgenden vorstellen.
Hormonelle Veränderungen
Wie auch bei uns Menschen, können auch bei Katzen hormonelle Veränderungen dazu führen, dass vermehrt Pickel oder gar eine Katzenakne auftritt. Hormone haben auf den ganzen Körper Einfluss und es ist deshalb auch so wichtig, dass diese in einem Gleichgewicht bleiben.
Kommen die Hormone bei einer Katzen aus unterschiedlichen Gründen aus dem Gleichgewicht, kann das einen Einfluss auf die Talgproduktion und auch auf die Verhornung der Hautzellen haben.
Meist führt es dazu, dass es zu einer erhöhten Talgproduktion kommt und die Abschuppung der Haut schlechter von statten geht. Dadurch verstopfen die Talgdrüsen, es kann zu Entzündungen kommen und es entstehen Pickel.
Genetische Dispositionen
Interessanterweise bekommt nicht jede Katze Pickel. Es scheint also noch andere Gründe zu geben, die das Entstehen von Pickeln begünstigt. Häufig scheint eine genetische Disposition dahinter zu stecken und die Entstehung einer Katzenakne zu begünstigen.
So kann es zum Beispiel sein, dass manche Katzen von Natur aus mehr Talg produzieren. Wird mehr Talg produziert als abfließen kann, begünstigt dass die Entstehung von Pickeln, da die Talgdrüsen eher dazu neigen zu verstopfen.
Auch eine vermehrte Bildung von Keratin kann der Auslöser dafür sein, dass der Talg innerhalb der Talgdrüsen nicht mehr richtig abfließen kann, was ebenfalls das Risiko erhöht, dass sich Mitesser oder gar Pickel bilden.
Stress
Stress hat auf den ganzen Körper negative Einflüsse. Je nach Habitus und ggf. auch je nach genetischer Disposition, kann sich Stress bei jeder Katze anders äußern. Manche Katzen neigen eher zu Verdauungsbeschwerden, während andere Katzen eher zu Pickeln neigen.
Danach solltest du dich fragen, ob es derzeit irgendwelche Veränderungen gab, die für deine Katze ggf. stressig waren? Auch wenn es für uns Menschen nicht immer ganz leicht ist, so sollte man dennoch versuchen die Welt aus den Augen einer Katze zu betrachten.
Denn oftmals sind es sehr kleine Auslöser, die wir Menschen als unwichtig empfinden, die für die Katze allerdings großen Stress bedeuten. Versuche deshalb jede kleine Veränderung wahrzunehmen.
Hast du einen potentiellen Stressauslöser für deine Katze gefunden, dann schaue, ob es eine Möglichkeit gibt den Stress für deine Katze zu minimieren.
Falsches Futter
Auch eine falsche Fütterung kann dafür sorgen, dass eine Katze Pickel bekommt. Nicht immer befinden sich nur gute Bestandteile im Katzenfutter. Oftmals werden auch Zucker, Stabilisatoren und andere Dinge verwendet, die sich nicht gut auf die Gesundheit einer Katze auswirken.
Auch hier kann jede Katze anders reagieren. Einige Katzen können eine falsche Fütterung viele Jahre über tolerieren, ohne, dass man irgendwelche gesundheitlichen Probleme bemerkt.
Bei anderen Katzen können Symptome wie Verdauungsbeschwerden, Pickel, Zahnprobleme o.Ä. auftauchen.
Da minderwertiges Futter aus vielen Gründen nicht gut für Katzen ist, sollte man darauf achten, hochwertiges Futter zu verfüttern. Nur so können Katzen mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden.
Warum tierische Nebenerzeugnisse gut sind
Das Wort „tierische Nebenerzeugnisse“ hört sich ehrlicherweise nicht lecker an. Dennoch sind diese wichtig für deine Katze. Warum verraten wir dir in diesem Blogpost.
Geschwächtes Immunsystem
Katzen, die ein geschwächtes Immunsystem besitzen, neigen eher dazu eine Katzenakne zu entwickeln, als gesunde Katzen. Ist das Immunsystem vielleicht gerade mit der Bekämpfung anderer Dinge im Körper beschäftigt, kann es die Bakterien im Bereich der Haut nicht mehr so gut in Schach halten.
Wenn sich diese Bakterien nun stark vermehren können, kann auch das die Bildung von Pickeln fördern und dafür sorgen, dass deine Katze unter vermehrten Pickeln vor allem im Bereich des Kinns leidet.
„Mangelnde“ Hygiene
Auch eine mangelnde Hygiene kann die Entstehung von Katzenpickeln erhöhen. Mit mangelnder Hygiene meinen wir zum einen, dass die Katze selber sich aus bestimmten Gründen nicht genügend putzt oder aber äußere Faktoren mitspielen.
Zum Beispiel können auch Futternäpfe die Bildung von Bakterien fördern. Gerade Plastiknäpfe, welche eine raue Oberfläche besitzen, bilden einen guten Nährboden für die Bildung von Bakterien.
Kommt deine Katze während des Essens immer wieder mit ihrem Kinn ins Essen, freuen sich die Bakterien und können sich gut vermehren, was mit der Zeit zu Pickeln führen kann.
Achte deshalb darauf, am besten keine Plastiknäpfe mehr zu verwenden. Diese bekommen mit der Zeit eine raue Oberfläche, was als super Anhaftstelle für Bakterien dient.
Noch besser sind Futternäpfe aus Metall oder Keramik. Diese besitzen eine glatte Oberfläche, an der Bakterien nicht gut haften bleiben können und gleichzeitig sind sie auch besser zu reinigen.
Wo entstehen die Pickel?
Die Pickel bei einer Katze entstehen überall dort, wo sich vermehrt Talgdrüsen befinden. Denn die Ursache für die Entstehung von Pickeln ist meist, dass der Talg aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr richtig abfließen kann, weshalb es im Folge zu der Ausbildung von Pickeln kommt.
Die Bereiche, an denen eine Katze besonders viele Talgdrüsen besitzt sind vor allen Dingen:
- Das Kinn
- Ober-und Unterlippe
- Der Schwanzansatz
- Die Stirn
Der häufigste Bereich, an dem man die Katzenakne anfindet ist der Kinnbereich. Das ist auch der Grund, warum die Katzenakne als feline Kinnakne bezeichnet wird.
Wie sehen Katzenpickel aus?
Katzenpickel sind durch das dichte Fell der Katze häufig nicht so schnell und leicht zu erkennen wie bei uns Menschen. Ist die Katzenakne sehr leicht und tritt nur vereinzelt auf, bleibt sie häufig unentdeckt.
Meist kann man Hügelchen im Bereich des Kinns spüren, wenn man die Katze streichelt. Ist die Katzenakne schon etwas weiter fortgeschritten, dann kann man schwarze oder gelbe Pickelchen sehen.
Gerade die schwarzen Pickelchen werden oftmals mit Dreck verwechselt, weshalb nicht jeder sofort darauf kommt, dass es sich um Pickel handeln könnte.
Solltest du leichte Erhabenheiten z.B. im Bereich des Kinns deiner Katze beobachten, dann lasse es lieber von einem Tierarzt abklären.
Warum fressen Katzen so viel?
Beobachtet man Katzen meint man, dass einige gar kein Sättigungsgefühl zu haben scheinen. Stimmt das?
Wann treten Pickel bei Katzen auf?
Die feline Akne kann bei Katzen innerhalb jedes Alters auftreten. Auch das Geschlecht scheint keine Rolle zuspielen und kommt bei Männchen wie auch Weibchen gleichermaßen vor.
Da die Ursachen noch nicht genau geklärt sind, scheint das Alter selber nicht der Auslöser für diese Krankheit zu sein. Egal ob junges Kätzchen oder schon ältere Katze, die Katzenakne kann Katzen jedes Alters betreffen.
Da allerdings auch ein geschwächtes Immunsystem, sowie hormonelle Veränderungen Auslöser für das Entstehen solch einer Akne sein können, können auch Katzen im höheren Alter Pickel entwickeln. Auch dann, wenn sie solch eine Krankheit vorher noch nie hatten.
Sind Pickel für Katzen gefährlich?
Katzenpickel bleiben nicht ohne Grund oft sehr lange unentdeckt. Zum einen kaschiert das Fell die Pickel sehr gut, sodass es nicht immer leicht ist diese mit bloßem Auge zu entdecken.
Zum anderen verursachen Katzenpickel meist keine Symptome. Haben Katzen normale Katzenpickel oder eine leichte Katzenakne, ist diese in der Regel nicht schmerzhaft. Entzünden sich die Pickel mit der Zeit, dann bekommen auch Katzen Schmerzen in diesem Bereich.
Kommen Entzündungen mit dazu, dann kann es auch zu einer schlimmeren Form der Katzenakne kommen. Mögliche Symptome sind dann: Juckreiz, Schwellungen, Rötungen mit Wunden und ggf. Haarausfall im betroffenen Bereich.
Damit das gar nicht erst passiert, sollte man die Pickel zeitnah von einem Tierarzt untersuchen und behandeln lassen.
Darf man Katzenpickel ausdrücken?
Manche Menschen sind auf komische Art und Weise fasziniert von Pickeln und lieben es, diese auszudrücken. Auch wenn man immer wieder hört, dass wir Menschen Pickel nie ausdrücken sollten, so tun es dennoch viele.
Doch wie sieht es bei Katzen aus? Gilt hier das selbe Prinzip oder kann man den Katzen sogar dabei helfen, wenn man ihre Pickel ausdrückt?
Katzenpickel sollten niemals ausgedrückt werden. Zum einen kann es für die Katze schmerzhaft sein, zum anderen kann es zu weiteren und schlimmeren Entzündungen führen, was die Katzenakne noch weiter verschlimmert.
Beobachtet man bei seiner Katze Pickel ist es wichtig, diese sofort von einem Tierarzt abklären zu lassen. Anschließend sollte die Behandlung so sanft wie möglich erfolgen, damit die Katze sich nicht unwohl fühlt oder Schmerzen bekommt.
Gerade bei leichten Pickeln und einer leichten Form der Katzenakne haben die Katzen meist keine Schmerzen. Sollte man nun versuchen die Pickel auszudrücken, können starke Entzündungen folgen, die schmerzhaft werden können. Als Halter sollte man das Auftreten von Schmerzen so weit möglich verhindern.
Ist die Katzenakne gefährlich für Menschen?
Da manche Krankheiten von Tieren auf den Menschen übertragen werden können, stellt sich die Frage, ob die Katzenakne auf Menschen übertragen werden und für uns gefährlich sein könnte.
Da für die Katzenakne noch keine 100%igen Ursachen gefunden wurden und es mehrere Auslöser geben kann, geht man davon aus, dass die Katzenakne nicht auf den Menschen übertragbar ist. Demnach besteht für den Menschen keine Gefahr, sollte eine Katze die feline Kinnakne haben.
Trotzdem solltest du dir immer die Hände waschen, wenn du deine Katze im Bereich des Kinns gekrault hast oder ihr die jeweiligen Cremes aufgetragen hast. Grundsätzlich sollte man während der Behandlung seiner Katze Handschuhe anziehen, damit keine Bakterien auf die betroffenen Stellen kommen.
Darf man menschliche Anti-Pickel benutzen?
Da gerade wir Menschen häufig mit Pickeln zu tun haben, ist es kein Wunder, dass es für uns Menschen viele Anti-Pickel-Produkte gibt. Es mag also auch nicht soooo weit hergeholt sein, wenn jemand auf die Idee kommt, Menschen Anti-Pickel-Produkte für die Katze zu nehmen.
Allerdings sollte man diese Idee schnell wieder über Bord werfen. Denn menschliche Anti-Pickel-Produkte eignen sich nicht bei Katzenakne. Häufig sind die menschlichen Produkte sehr aggressiv und anstatt zu helfen, können sie eher zu einer Verschlimmerung der Pickel bei Katzen führen.
Ebenfalls kann es durch menschliche Antipickelcremes etc. dazu kommen, dass vorher nicht schmerzhafte Pickel sich entzünden und plötzlich doch schmerzhaft werden.
Die Katzenakne ist in vielen Fällen nicht schwer zu behandeln. Wichtig ist, dass ein erfahrender Tierarzt sich die Katze anschaut. Dann können spezielle Mittel verschrieben werden, welche dabei helfen, dass die Katzenakne schnell wieder abklingt oder zumindest in Schach gehalten werden kann.
Wie behandelt man die Katzenakne?
Die Behandlung der Katzenakne ist abhängig vom Schweregrad. Zu Beginn ist es wichtig einen Tierarzt aufzusuchen und nicht zu versuchen die Katzenakne alleine mit Hilfe von Hausmitteln zu behandeln.
Es gibt einige Hausmittel, die man zur Unterstützung anwenden kann. Allerdings sollte sich vorher ein Tierarzt die Hautunreinheiten deiner Katze anschauen um sicherzustellen, dass es sich auch um die feline Kinnakne handelt.
Bei einer leichten Form der Kinnakne wird der Tierarzt dir wahrscheinlich dazu raten, die betroffenen Stellen mit einem feuchten Tuch aufzuweichen, sodass dieser Bereich mit einem anderen Tuch vorischtig gereinigt werden kann.
Gleichzeitig können Reinigungspads mit Desinfektionsmittel extra für Haustiere benutzt werden, sodass die betroffenen Stellen mit diesem Desinfektionsmittel abgerieben werden können.
Es ist wichtig, dass du kein normales Desinfektionsmittel verwendest, welches wir für uns Menschen benutzen. Diese sind meist zu aggressiv und können die Erkrankung verschlimmern.
Für Haustiere gibt es spezielle Desinfektionsmittel. Diese sind sehr sanft und weniger aggressiv. Dennoch können diese bei zu häufiger Anwendung ebenso dazu führen, dass die Katzenhaut austrocknet und die Akne sich weiter ausbreitet.
Für die Behandlung der Akne kann der Tierarzt eine extra Creme gegen eine seborrhoische Dermatitis, sowie eine extra Waschlotion mitgeben. Die Creme wird meist mehrmals auf die betroffenen Stellen eingerieben, während die Waschlotion ca. 1-2x pro Woche zum Einsatz kommt.
Sollten diese Bemühungen noch nicht zu einer Besserung führen, können im weiteren Verlauf noch die folgenden Dinge Anwendung finden:
- Antibiotische Salben
- Antibiotika zum Einnehmen
- Antimykotische Salben (falls die Haut zusätzlich von Pilzen befallen ist)
- Vitamin-A Präparate zur Behandlung chronischer Verläufe
- Cortisonpräparate
Das oberste Ziel ist es, dass die feline Kinnakne sich nicht weiter ausbreitet und es durch Bakterien nicht noch zu Entzündungen und starker Pustel-oder Wundenbildung kommt.
Deshalb werden bei hartnäckigen Verläufen Antibiotika zum Einnehmen oder auch antibiotische Salben verwendet. Diese sorgen dafür, dass die Akne sich nicht weiter ausbreitet und die durch Bakterien entstandenen Entzündungen abklingen.
Welche Hausmittel gibt es gegen die Katzenakne?
Damit der Verlauf der Kinnakne einen einfachen Verlauf hat und nicht weiter fortschreitet, kann man als Halter seine Katze zusätzlich noch unterstützen:
- Metall,Keramik-Futterschalen verwenden: Die Futterschalen können häufig dafür sorgen, dass sich Bakterien im Fell v.a. im Bereich des Kinns ansiedeln. Je rauer die Oberfläche der Futterschalen, desto besser können Bakterien daran haften bleiben. Schaue deshalb, dass du auf Futternäpfe mit glatter Oberfläche zurückgreifst. Diese sind dadurch auch einfacher zu reinigen.
- Regelmäßig Säubern: Eben weil während des Fressens die Katzen häufig in Kontakt mit Futter kommen können, sollte man darauf achten, dass man die betroffenen Bereiche nach jeder Fütterung vorsichtig mit einem warm-feuchten Lappen reinigt.
- Kamillentee: Kamillentee wirkt anti-entzündlich und kann dabei helfen, dass die Entzündungen auf der Haut zurückgehen und die Hautbarriere etwas stabilisiert wird. Dazu kannst du 1-2x am Tag mit einem Tuch Kamillentee auf die betroffenen Stellen tupfen. Gerne auch nach dem Fressen, damit Bakterien erst gar keine Chance haben sich zu vermehren.
- Betroffene Stellen rasieren: Solltest du merken, dass die Cremes nur schwer auf die betroffenen Stellen kommen, da das Fell einfach zu viel Creme abhält, dann wäre das Scheren in diesem Bereich von Vorteil. Je weniger Fell vorhanden ist, desto besser kommen die Wirkstoffe auf die betroffenen Stellen und desto höher die Chancen, dass alles reibungslos abklingt.
Ist die Katzenakne heilbar?
Wie wir schon weiter oben angesprochen haben, sind die Ursachen für die Entstehung der Katzenakne bislang noch nicht bekannt. Es gibt Vermutungen, welche Faktoren die Entstehung von Katzenpickeln fördern können. Eine 100%ige Aussage gibt es allerdings nicht.
Wie soll man also einen Feind bekämpfen, wenn man nicht weiß wer der Feind ist und woher er genau kommt? Genau so verhält es sich bei der Katzenakne.
Die meisten Medikamente, seien es Tabletten oder Cremes, helfen dabei die Pickel zu reduzieren und vor allem Schmerzen und Juckreiz zu mindern. Meist handelt es sich hierbei um Behandlungen von Symptomen und weniger um die Behandlung der Ursache selber.
Aus diesem Grund ist die Katzenakne auch nicht immer heilbar. Deshalb sollte man als Halter immer schauen, ob es irgendwelche Faktoren oder Veränderungen gibt, die ggf. Stress in einer Katze ausgelöst haben können.
Stress kann sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Bei manchen Katzen kann es sich in Form von Pickeln äußern und eben zur bekannten Katzenakne kommen.
FAQs zur Katzenakne
Beobachtest du Hautunebenheiten oder etwas, dass wie Mitesser aussieht, dann kann es sich um die Katzenakne handeln.
Die Ursachen für die Entstehung dieser Akne sind bis jetzt noch nicht geklärt. Es scheint mehrere Gründe zu geben, die das Auftreten einer Katzenakne fördern und begünstigen. Stress und ein geschwächtes Immunsystem begünstigen die Entstehung von Pickeln und werden auch als mögliche Auslöser der Katzenakne gesehen.
In manchen Fällen verschwindet die Katzenakne genau so von alleine, wie sie auch von alleine gekommen ist. Allerdings ist das nicht bei jeder Katze der Fall. Da bei Pickeln immer auch die Gefahr einer Entzündung und vor allem einer weiteren Ausbreitung besteht, sollte man nicht warten und die Katze sofort von einem Tierarzt behandeln lassen.
Beobachtest du bei deiner Katze schwarze Punkte, vor allem im Bereich des Kinns, der Ober-/Unterlippe und am Schwanzansatz, kann es sich um die Katzenakne handeln. Diese Pickelchen sind, so lange keine Bakterien für Entzündungen sogar, für eine Katze nicht schmerzhaft, sollten aber tierärztlich behandelt werden. Nur so kann man eine Ausbreitung dieser schwarzen Pickel verhindern.
Ja, die Katzenakne kann chronisch werden. Aus diesem Grund sollte man Hautveränderungen sofort von einem Tierarzt abklären lassen. Je eher die feline Kinnakne behandelt wird, desto größer sind die Chancen, dass sie wieder komplett abheilt und nicht chronisch wird.
Fazit: Katzen können Pickel bekommen
Genau wie wir Menschen können auch Katzen Pickel bekommen. Die häufigste Stelle, an der diese Pickel auftreten, ist vor allem der Kinnbereich. Das ist auch der Grund, warum die Katzenakne als feline Kinnakne bezeichnet wird.
In den meisten Fällen ist die Katzenakne nicht schmerzhaft, weshalb sie auch lange unentdeckt bleibt. Denn außer kleinen Hügeln oder schwarze bis gelbliche Pickel verursacht die Katzenakne keine großen Symptome.
Erst, wenn es durch das Hinzukommen von Bakterien zu Entzündungen kommt, kann die Katzenakne Schmerzen, Juckreiz, Wunden und sogar Haarausfall verursachen.
Aus diesem Grund sollte man jegliche Hautveränderungen immer erst von einem Tierarzt abklären und dann mit den entsprechenden Mitteln behandeln lassen.
Nicht immer ist die Katzenakne heilbar, da die genauen Ursachen hierfür noch ungeklärt sind. Durch die Medikamentation in Form von Cremes oder manchmal auch Tabletten, lässt sich die Katzenakne allerdings meist so weit in den Griff bekommen, dass es die Katze nicht stört.