Golden Retriever: Können sie schwimmen und ab wann?

Obwohl Golden Retriever sehr sanfte Hunde sind, so benötigen sie dennoch einiges an Bewegung. Am besten ist es für Halter, wenn man seine Hunde einfach in die täglichen, eigenen Aktivitäten mit einbezieht. Dazu gehört auch das Schwimmen. Die Frage ist können Golden Retriever schwimmen oder ist es eine Hunderasse, die nicht sehr wasseraffin ist?

Golden Retriever sind sehr gute Schwimmer. Aufgrund ihrer Herkunft lieben sie das Wasser und besitzen sogar Schwimmhäute an ihren Pfoten, welche das Schwimmen vereinfachen. Wer seinem Goldie etwas Gutes tun möchte, nimmt ihn zu jedem Schwimmausflug mit.

Die meisten Golden Retriever lieben das Wasser und haben einen großen Spaß daran, im Wasser zu spielen.

Warum schwimmen Golden Retriever gerne ?

Obwohl jeder Hund anders ist und man nicht alle Hunde einer Rasse über einen Kamm scheren kann, so gibt es dennoch überdurchschnittlich häufig Gemeinsamkeiten innerhalb einer Rasse.

Manche Merkmale sind rassespezifisch und bei manchen Hunden stärker ausgeprägt als bei anderen. Bei Huskys ist es der Bewegungsdrang, beim Dackel die Eigenständigkeit und beim Golden Retriever ist es die Liebe zum Wasser.

Der Grund hierfür liegt in der Herkunft dieser Rasse. Der Golden Retriever kommt ursprünglich aus Groß-Britannien. Dort wurde er vor allem für die Jagd eingesetzt. Allerdings nicht zum Jagen von Beute, sondern für das Zurückholen bereits erschossener Tiere, also das Apportieren.

Meist wurden sie für das Zurückholen von erschossenen Vögeln wie Enten o.Ä. eingesetzt. Nicht selten mussten die Hunde dafür in Sümpfe, Flüsse oder Seen springen, um die Vögel von dort aus einzusammeln und zu ihrem Halter zu bringen.

Das Wasser gehörte dementsprechend zum normalen Alltag eines Golden Retrievers dazu. Durch spezielle Züchtungen konnten die Hunde immer besser an die Jagd und ihre Aufgaben angepasst werden.

sind golden retriever kinderlieb?

Sind Golden Retriever Familienhunde?

Nicht jede Hunderasse eignet sich gleich gut für Familien. Wir verraten dir, ob Goldies gut für Familien sind oder ob sich eine andere Rasse besser eignet.

Warum können Golden Retriever so gut schwimmen?

Wie bei fast allen Hunderassen, so wurde auch der Golden Retriever im Laufe der Zeit mit unterschiedlichen Hunderassen gepaart, bis der heutige Golden Retriever entstand. Für Jäger war es wichtig, dass die jeweiligen Hunde ihre Aufgaben so gut es geht umsetzen konnten.

Die Züchtungen gingen so weit, dass Golden Retriever Schwimmhäute zwischen den Zehen ihrer Pfoten bekommen haben. Diese Schwimmhäute helfen dabei, dass ein Golden Retriever weniger Energie verbraucht und er schneller im Wasser vorankommt.

Diese Schwimmhäute und die Liebe zum Wasser sind der Grund, warum Golden Retriever so gut schwimmen können.

Ab wann dürfen Golden Retriever schwimmen?

Da Goldies eine wahre Liebe für Wasser haben, stellt sich natürlich die Frage, ab wann ein Goldie schwimmen darf.

Prinzipiell können Welpen schon von klein auf schwimmen. Auch im Welpenalter können Golden Retriever schon langsam ans Wasser gewöhnt werden. Allerdings sollte das freiwillig vom Hund aus geschehen. Niemals sollte man einen Welpen zwingen oder gar ins Wasser schmeißen!

Hunde können von Natur aus schwimmen, was ihnen in Gefahrensituationen das Überleben sichern soll. Das heißt allerdings nicht, dass sich Golden Retriever auch schon im Welpenalter zum Wasser hingezogen fühlen.

Damit es zu keinen traumatischen Erfahrungen kommt, sollte man Golden Retriever Welpen langsam ans Wasser gewöhnen. Sehr gut eignen sich dafür ruhige Seen die sehr flach sind und in denen der Welpe problemlos stehen kann, ohne gleich das Wasser bis zum Hals stehen zu haben.

Gerne kann man auch versuchen innerhalb des Wassers mit dem Welpen zu spielen. Dabei sollte man ihn stets an der Leine halten. Sobald man merkt, dass ihm das Wasser nicht Geheuer ist, kann man gemeinsam mit ihm einfach wieder an Land gehen.

Meistens entwickeln Golden Retriever die Liebe zum Wasser ganz automatisch. Es kann sein, dass ein Goldie Welpe sich mit 10 Wochen noch unwohl zu fühlen scheint, wenn er im Wasser ist und mit 5-6 Monaten bekommt man ihn vielleicht schon gar nicht mehr aus dem Wasser heraus.

Schwimmweste für ein Stück Sicherheit

Gerade Golden Retriever gehören aufgrund ihrer Geschichte zu den wasseraffinen Hunden. Die meisten von ihnen lieben das Wasser und springen gerne in Bäche, ins Meer oder, zum Leid ihrer Halter, auch sehr gerne in Pfützen.

Diese Leidenschaft kann aber auch ein gewisses Grad an Gefahr mit sich bringen und zwar die Überschätzung. Manche Hunde, die im vollen Eifer sind und einfach sehr viel Spaß am Schwimmen haben, merken manchmal nicht, dass sie keine oder kaum noch Kraft haben.

Gerade zu Beginn, wenn der Goldie es noch nicht gewohnt ist längere Zeit am Stück zu schwimmen empfiehlt es sich, ihm eine Hundeschwimmweste anzuziehen. An diese Weste sollte er natürlich erst einmal gewöhnt werden.

Danach fällt das Schwimmen um so leichter und vor allen Dingen weißt du, dass ihm nichts passieren kann, auch wenn ihm plötzlich einmal die Kraft ausgehen sollte oder die Strömung im Fluss plötzlich stärker wird.

wie lange kann man golden retriever alleine lassen

Können Golden Retriever alleine bleiben?

Golden Retriever sind sehr menschenbezogen. Bedeutet das gleichzeitig, dass man sie nicht alleine lassen kann?

Gemeinsamer Wasserspaß mit Kindern

Es gibt für Kinder gerade im Sommer nichts Schöneres, als wenn die Eltern das Plantschbecken aufbauen und sie im Wasser spielen können. Noch mehr Spaß macht es, wenn man nicht nur mit anderen Kindern, sondern mit dem eigenen Hund spielen kann.

Darf man einen Golden Retriever sein Eigen nennen, dann ist für Wasserspaß im Sommer gesorgt. Gemeinsam mit den Kindern lieben sie es im Plantschbecken herumzutoben, Spielzug aus dem Wasser zu apportieren und einfach Teil des Spaßes zu sein.

Wenn du Kinder und einen Goldie besitzt, dann hole dir für den Sommer ein krallenfestes Plantschbecken. So ist der Wasserspaß nicht nur von kurzer Dauer :o)

Gibt es wasserscheue Golden Retriever?

Zu Beginn erwähnten wir bereits, dass man nicht alle Hunde einer Hunderasse über einen Kamm scheren kann. Obwohl viele Hunde einer Rasse sich in bestimmten Verhaltensweisen ähneln, so gibt es auch hier immer wieder Ausnahmen.

Genau so ist es auch bei dem Golden Retriever. Auch wenn die meisten Golden Retriever das Wasser, aber auch Sümpfe und Pfützen lieben, so gibt es auch Goldies, die einen großen Bogen um Wasser machen.

Die meisten Golden Retriever haben zum Beispiel kein Problem damit bei Regen Gassi zu gehen. Doch es mag den ein oder anderen Goldie geben, der bei Regen lieber Zuhause bleibt und wartet, bis das Wetter wieder trockener ist.

Fazit: Golden Retriever sind sehr gute Schwimmer

Aufgrund ihrer Herkunft gehören Golden Retriever in der Regel zu den Hunderassen, die Wasser lieben und nicht genug davon bekommen können.

Ein Aspekt, den man sich als Halter zu Nutze machen kann, denn so kann man seinen Goldie zu Stränden oder anderen Gewässern hin mitnehmen. Nimmt man sie mit zu Wasser, dann stärkt das nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Halter, sondern der Goldie ist glücklich und in seinem Element.